NEUE FRISCHE IM GESICHT

Peeling(s), auch „Schälkur(en)“ genannt, werden in der ästhetischen Kosmetik zunehmend als nicht-invasive Behandlungsmethode zur Verbesserung der Hautstruktur als auch zur Verjüngung des Hautbildes eingesetzt. Gönnen Sie Ihrer Haut eine Fruchtsäurebehandlung und freuen Sie sich über ein rosiges, ebenmäßiges Hautbild. Mit der Kraft der Natur werden die Erneuerungsprozesse der Haut angeregt. Anders als die Peelings für den Hausgebrauch, sind die dermakosmetischen Peelings von ihren Inhaltsstoffen her weitaus konzentrierter und in ihrem Ergebnis deutlich wirksamer.

Die sanfte Schälkur für die Hauterneuerung.

Das innovative ENERPEEL®-Verfahren ist eine spezielle Technologie, die sehr sanft zur Haut, aber trotzdem äußert effizient in der Wirkung ist. ENERPEEL® kann somit auch bei empfindlicher Haut angewandt werden.

Die ENERPEEL® MED Produkt-Serie bietet verschiedene Präparate (Ampullen) auf Basis unterschiedlicher Säuren oder Säuremischungen, die genau die richtige Lösung zur Behandlung der verschiedenen Hautprobleme wie z.B. grobporige Haut, zu Akne neigender Haut, vorzeitiger Hautalterung, Pigmentflecken etc. enthalten. Je nach Stärke bzw. Aggressivität der verwendeten Säure wird zwischen oberflächlichen, mitteltiefen und tiefen Peelings unterschieden.

Fruchtsäurepeelings - auch als chemisches Peeling bekannt - wirken dank der sogenannten Alpha-Hydroxysäuren (AHA für Alpha Hydroxy Acids) und werden daher auch als AHA-Peelings bezeichnet. Mithilfe des Fruchtsäurepeelings werden abgestorbene Hautzellen und oberflächliche Verkrustungen effektiv abgelöst, die Talgproduktion verringert, Hautunreinheiten effektiv behandelt und Pigmentstörungen, sonnenbedingte Hautschäden, Falten oder Aknenarben reduziert werden.

Durch den Schälvorgang wird die Regenerationsfähigkeit der Haut sowie die vermehrte Kollagen-Produktion angekurbelt. Die vermehrte Produktion von Kollagen sorgt für ein strafferes Hautbild. Insgesamt frischt ein chemisches Peeling alternde Haut wirkungsvoll auf und führt zu einem glatteren Erscheinungsbild mit deutlicher Verbesserung der Hautelastizität.

 

– MEHR GLOW FÜR DEINEN TEINT -

Bei Fruchtsäurepeelings handelt es sich um sogenannte chemische Peelings. Der Begriff chemisches Peeling sagt nichts über den Ursprung der wirkenden Substanzen aus. Die Säuren in den Fruchtsäurepeelings können entweder natürlich aus Obst und Pflanzen gewonnen werden - oder im Labor hergestellt werden - dabei ist keine der beiden Möglichkeiten besser oder schlechter als die andere.

Um die Wirkung chemischer Peelings beschreiben zu können, ist es hilfreich, den Aufbau der Haut zu kennen: Sie besteht aus drei Schichten, der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis) und der Unterhaut (Subcutis).

Abgestorbene Hautzellen werden durch das Fruchtsäurepeeling gelöst. Dies geschieht indem der Zusammenhalt der abgestorbenen Hautzellen sich durch die Absenkung des pH-Wertes auflöst. Je niedriger der pH-Wert, desto intensiver wirkt die Säure auf der Haut. Die Epidermis wird zu einer verstärkten Zellteilung angeregt.  Neue, frische Zellen entstehen und die alten, oberen Hautschichten lösen sich ab. Der Hautstoffwechsel wird stimuliert. Nach diesem Prozess bildet sich die Dermis neu und verändert sich - es kommt zu einer Bildung neuen Kollagens.

Dadurch wird die Wasserbindungsfähigkeit der Haut stimuliert, sodass sich ihr Feuchtigkeitsgehalt erhöht. Indem sich die Haut neu strukturiert, kommt es zu einer Verbesserung der Oberflächenstruktur insgesamt. Das Hautbild wirkt straffer, jünger und rosiger.

Von der Intensität des Verfahrens hängt die Wirkung auf die Haut ab. Die Wahl des Verfahrens orientiert sich am jeweiligen Hautproblem, das mit dem chemischen Peeling beseitigt werden soll.

Eine Therapie mittels Peeling wird in der Regel in einem Behandlungszyklus von ca. 3-4 Sitzungen durchgeführt, die in Abständen von jeweils 4 Wochen erfolgen. Während des gesamten Behandlungsverlaufs werden die Ergebnisse in regelmäßigen Abständen oder bei Bedarf begutachtet. Ist der Behandlungszyklus abgeschlossen, wird über das weitere Vorgehen gemeinsam mit Ihnen entschieden.

Der Effekt hält bis zu einigen Jahren an. ENERPEEL kann als Kur und problemlos regelmäßig angewendet werden.
Menschen, die unter Akne oder unreiner Haut leiden, können Fruchtsäurepeeling zu einem reineren, ebenmäßigeren Hautbild verhelfen. Die Haut wird durch die Fruchtsäuren effektiv gereinigt und vergrößerte Poren werden langfristig verfeinert, so dass sich neue Hautunreinheiten gar nicht erst bilden können. Da sich Akne und Hautunreinheiten nach den ersten Anwendungen jedoch zunächst verschlimmern können, ist es bei unreiner Haut in jedem Fall empfehlenswert.

Unmittelbar nach dem Peeling kommt es meistens zu Spannungsgefühlen und leichten Rötungen, die jedoch schnell abklingen.

Nach der Peeling-Behandlung sollte man in den ersten Wochen vorsichtig mit mechanischen Peelingtools wie Reinigungsbürsten sein und unbedingt einen Sonnenschutz auftragen.

Oberflächliche Peelings werden grundsätzlich mit wenigen Risiken in Verbindung gebracht. Anderes gilt für mittlere und tiefgehende Peelings, bei denen es unter anderem zu Schwellungen, Hautrötungen, Entzündungen, zu schuppiger Haut sowie zu temporären Hautverfärbungen kommen kann.  

Bereits vor dem chemischen Peeling werden Maßnahmen ergriffen, um die Wundheilung zu erleichtern. Das gilt insbesondere für mittlere bis tiefe Peelings.

Abhängig vom Hauttyp kann eine Vorbehandlung erforderlich sein. Bereits einige Wochen vorher sind direkte Sonnenstrahlung und das Solarium tabu. Die Pigmentaktivität der Haut wird mithilfe von Blending-Bleaching-Cremes und mit UV-Blockern heruntergefahren.

Aufgrund des Gewöhnungseffektes wird die Hautreizung während des chemischen Peelings etwas abgeschwächt. Einige Tage vor dem Peeling sollte außerdem eine Herpes-Prophylaxe durchgeführt werden.

 

Wann darf eine Peeling-Behandlung NICHT durchgeführt werden?

  • Bei stärkeren Hautinfektionen (z. B. Herpesinfektionen) im Behandlungsareal
  • Bei Wunden und/oder starken Hautreizungen im Behandlungsareal (z. B. bei einem Sonnenbrand, nach einer Laserbehandlung)
  • Unmittelbar nach ästhetischen Operationen oder anderen chirurgischen Eingriffen im Behandlungsareal
  • Bei der Einnahme von Vitamin A-Säure-Derivaten (z. B. Roaccutan), da sie die Wundheilung beeinträchtigen können

Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und dauert je nach Befund ca. 30 Minuten.

Mit einer speziellen Lotion wird die Haut im Behandlungsareal gereinigt und das geeignete Peeling dem Hauttypen sowie Hautzustand entsprechend gewählt. Nachdem das Peeling aufgetragen wurde, muss es für kurze Zeit einwirken. Die Einwirkzeit variiert je nach gewähltem Präparat und gewünschtem Effekt. Anschließend wird die Säure mithilfe einer Lösung neutralisiert und mit Wasser wieder abgewaschen. Während der Behandlung kann besonders bei stärkeren Peelings ein brennendes Gefühl auf der Haut auftreten, das mit kühlenden Umschlägen gelindert wird. Nach leichten, oberflächlichen Peelings folgt eine professionelle Ausreinigung der Haut. Anschließend werden dermatokosmetische Wirkstoffkonzentrate (Seren) einmassiert und zur Beruhigung der Haut noch eine individuell auf den Hauttypen und Hautzustand abgestimmte Maske aufgetragen.

Bei sehr empfindlicher und/oder gereizter Haut können unmittelbar nach der Behandlung Rötungen und/oder Schwellungen auftreten, die mit Camouflage oder Puder abgedeckt werden dürfen.

Nach einem AHA-Peeling wird eine vorübergehende Schuppung, Rötung und Trockenheit der Haut eintreten. Diese Nebenwirkungen sind nach 2-3 Tagen abgeklungen.

Auch nach einem TCA-Peeling kommt es ähnlich wie beim AHA Peeling zu Schuppungen, Rötungen und Trockenheit der Haut, jedoch mit größerer Intensität. Zudem kann es, abhängig von der Säurekonzentration, zu größeren Schwellungen – auch im Augenbereich – kommen. Die Beschwerden sind ausgeprägter. Ihr Arzt wird Ihnen daher ein leichtes Schmerzmittel verordnen, um ein eventuell auftretendes Kribbeln oder Pochen zu lindern.

In den ersten Tagen nach der Behandlung sollte auf hautreizende Cremes und/oder Seren (z. B. Aknesalben, Fruchtsäure-Cremes, Anti-Aging-Präparate etc.) verzichtet werden, bis die Begleiterscheinungen (Rötungen, Schwellungen, Krusten) abgeklungen sind.

Was ist nach der Peeling-Behandlung zu beachten?

  • Kein Sport und/oder Saunabesuche am Behandlungstag
  • Keine hautreizenden Cremes und/oder Seren (z. B. Aknesalben, Anti-Aging-Präparate, Fruchtsäurecremes etc.) in den folgenden Tagen auf das Behandlungsareal auftragen
  • Keine Rasur im Behandlungsareal solange die Haut noch gereizt ist
  • Keine Solarienbesuche in den nächsten Wochen
  • Konsequenter Lichtschutz in Form von Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 30+) für die folgenden Wochen
  • Bei starken, tiefen Peelings kann es zu Ausfallzeiten kommen
  • Bei Folgebehandlungen erst wieder mit den Säurepräparaten zur Vorbereitung beginnen, wenn sich die Haut beruhigt hat
Das Ergebnis des Peelings ist schon unmittelbar nach der ersten Behandlung in einem sichtbar strafferen Hautbild zu erkennen. Mit jeder weiteren Sitzung und fortschreitendem Heilungsprozess wird dieser Effekt maximiert. Nach erfolgreicher Therapie sind störende Makel wie Unebenheiten, Fältchen, Pigmentflecken und Narben verschwunden oder zumindest deutlich reduziert. Die gesunde, zarte und straffe Haut sorgt für eine optische Verjüngung und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden der Patienten bei.

Grundsätzlich sind alle medizinischen Peelings mit Risiken verbunden und gehören daher in die Hände von qualifizierten und erfahrenen Fachpersonal und Ärzten.