Jede Frau kommt irgendwann in die Wechseljahre - das bedeutet aber noch längst nicht, dass sie dann zum alten Eisen zählt oder plötzlich nur noch Beige trägt, wie es früher vielleicht einmal der Fall war.

Die Wechseljahre, meistens auch Menopause genannt, sind ein kontinuierlicher Prozess der oft unangenehme Folgen wie Hitzewallungen, Haarausfall, Depressionen, Libidoverlust oder Gewichtszunahme mit sich bringt. Die Eierstockfunktion lässt nach und der hormonelle Zyklus ändert sich durch den Östrogenmangel.

Statistisch gesehen stellt sich bei den meisten Frauen die letzte Periode um das 51. Lebensjahr herum ein - die man Menopause nennt. Die Prämenopause indes ist die Phase, die die Menopause einleitet und sich durch erste hormonelle Schwankungen bemerkbar macht - und diese beginnt typischerweise bereits zwischen dem 38. und 44. Lebensjahr. Die Prämenopause geht oft fließend in die Perimenopause über. Diese recht lange Phase beschreibt die Jahre vor und nach der allerletzten Periode. Als Postmenopause gilt die Zeit ab einem Jahr nach der letzten Blutung - der Zeitpunkt an dem die fruchtbare Phase definitiv vorbei ist.

Die wenigsten Frauen haben von der Prämenopause und/oder Perimenopause gehört, wissen aber wie sich Energielosigkeit, Gelenkschmerzen, plötzliche Gewichtszunahme, unerklärliche Kurzatmigkeit, sturzbachartige Blutungen und Herzrasen anfühlen.

Auch wenn ein Drittel aller Frauen völlig beschwerdefrei durch die Wechseljahre kommt, ist das andere Drittel von Zeit zu Zeit betroffen, und ein Drittel leidet massiv.

In unserem Körper agieren Stress-, Sexual- und Schilddrüsenhormone. Wenn der in der Peri-Menopause zunehmend schwankende Östrogen- und Progesteronspiegel sowie die altersbedingt strapazierten Nebennieren plötzlich Mühe haben, das Stresshormon Cortisol zu deckeln, entsteht eine Kettenreaktion. Zum einen sind Frauen durch die massive Cortisol-Ausschüttung mit Stressreaktionen konfrontiert. Um dann an anderer Stelle Energie zu sparen und den Stress in Stellung zu bringen, schickt der Körper die Eierstöcke, Schilddrüse und Verdauungsorgane in den Sparmodus. So erklären sich Schlafstörungen, Verdauungsprobleme und Heißhungerattacken. Stress ist entsprechend einer der Hauptfaktoren, die man spätestens jetzt im Auge behalten sollte. Spätestens jetzt ist die Zeit, sich so richtig wichtig zu nehmen.

Ihre zweite Lebenshälfte hält also einige Überraschungen parat - eine positive Überraschung ist dabei auf jeden Fall, dass sich gegen hormonell bedingte Veränderungen heute jede Menge unternehmen lässt. Damit Sie sich wieder wohl in Ihrer Haut und auch in Ihren Beziehungen fühlen, unterstützen und helfen wir Ihnen mit einer geeigneten Therapie gegen Ihre Wechseljahresbeschwerden.

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Weitergehende Informationen zum Thema Wechseljahre

  • Lesen Sie gerne unser Interview "Wechseljahre - und nun?" (.pdf) dass wir dem Magazin "Generation+PLUS" geben haben.
  • Wechseljahre - Ratgeber für Patientinnen: Broschüre (.pdf)